Dein Lernplan



Dein Profil
Alles verstanden? Dann markiere das Thema als gelernt
Gelernt

Organisationsformen des Krafttrainings

Stationstraining

Beim Stationstraining gibt es, ähnlich wie beim Zirkeltraining, verschiedene Stationen, an denen unterschiedliche Übungen (Bankdrücken, Klimmzüge, Kniebeuge, Boxsprünge, Schulterdrücken u.a.) absolviert und somit verschiedene Muskelgruppen beansprucht werden.

Der große Unterschied zum Zirkeltraining liegt darin, dass beim Stationstraining der Athlet erst alle Übungssätze einer Station absolviert, bevor er zur nächsten Station geht. Dadurch ist die Belastung des beanspruchten Muskels während der Übungssätze höher als beim Zirkeltraining.

Innerhalb eines Stationstrainings kann sowohl die Maximalkraft, als auch die Schnellkraft und Kraftausdauer trainiert werden. Welche der verschiedenen Kraftarten am meisten von dem Training profitiert, hängt von der Ausgestaltung der Sätze ab (hohe Intensität + niedrige Wiederholungsanzahl → Maximalkraft; niedrige Intensität + hohe Wiederholungsanzahl → Kraftausdauer).

Zwischen den Sätzen werden, wie beim Zirkeltraining auch, Pausen eingelegt. Diese können je nach Zielsetzung zwischen 30 Sekunden und 5 Minuten dauern. Da der einzelne Muskel an einer Station intensiv belastet wird, sind die Pausen zwischen den Übungen tendenziell länger als bei dem Zirkeltraining.

Stationstraining: Jede Station (Übung) wird mehrmals nacheinander absolviert. Danach erfolgt die nächste Übung.

Stationstraining

Stationstraining: Jede Station (Übung) wird mehrmals nacheinander absolviert. Danach erfolgt die nächste Übung.
Zirkeltraining

Das Zirkeltraining stellt eine weitere Möglichkeit des Krafttrainings dar und trifft sowohl im Breiten- als auch im Leistungssport auf großes Interesse. Ein Grund dafür ist sicherlich, dass ein Zirkel schnell aufgebaut ist und wenige Geräte benötigt werden. Ein Kraftzirkel ist in der Gestaltung sehr vielseitig und variabel und kann zur Verbesserung aller Kraftarten verwendet werden.

Bei der Erstellung eines Zirkels sollten folgende Richtlinien beachtet werden:

  • Belastungsdauer: 20–45 Sekunden
  • Belastungsdichte: Sollte im Vergleich zur Belastungsdauer bei Anfängern 1:2, bei Leistungssportlern 1:1 betragen.
  • Belastungsumfang: 6-12 verschiedene Stationen müssen nacheinander absolviert werden, wobei die gleiche Muskelgruppe niemals zweimal hintereinander belastet werden sollte.
  • Es sollten mindestens 2 Übungsdurchgänge nacheinander absolviert werden.
  • Die Übungen sollten so angeordnet sein, dass in aufeinanderfolgenden Übungen unterschiedliche Hauptmuskelgruppen belastet werden.
  • Antagonisten und Agonisten sollten in gleichem Maße trainiert werden.
  • Alle wichtigen Muskelgruppen sollten abgedeckt sein.
  • Die Reihenfolge muss eingehalten werden.
  • Der Zirkel sollte seine Teilnehmer nicht überlasten, um Verletzungen vorzubeugen.
  • Es sollte eine Einteilung in möglichst leistungshomogene Gruppen vorgenommen werden.
  • Es sollten verschiedene Trainingsmethoden eingebracht werden (z.B. Standardmethode, plyometrische Methode, Pyramidentraining etc.).

Bevor ein Zirkeltraining erstellt wird, sollte immer abgewogen werden, ob es in dieser bestimmten Situation angemessen ist. Dazu sind Vor- und Nachteile sowie die äußeren Umstände zu beachten:

Vorteile:

  • Viele Sportler können auf engstem Raum zusammen trainieren (besonders geeignet im Vereinssport).
  • Sehr gut mit verschiedenen Trainingsmethoden kombinierbar.
  • Besonders geeignet für das Trainieren der allgemeinen Konditionsschulung.
  • Es bietet hohe Motivationsanreize, da im Verbund und als Team trainiert wird.

Nachteile:

  • Unterschiedliche Leistungsniveaus der Sportler verhindern eine optimale Anpassung des Trainings.
  • Weniger gut geeignet, um eine bestimmte Kraftart oder Fähigkeit zu verbessern bzw. spezielle Ziele zu erreichen.
  • Nicht alle Trainierenden können beaufsichtigt werden und es besteht die Gefahr unsachgemäßer Übungsausführungen.
  • Überforderung leistungsschwacher Teilnehmer möglich.

Allgemein kann gesagt werden, dass sich ein Zirkeltraining bei großen leistungshomogenen Gruppen mit wenigen Geräten oder einem geringen zeitlichen Kontingent anbietet. Vor allem bei Leistungssportlern kann ein Einzeltraining, welches genau auf den Sportler zugeschnitten ist, einen größeren Nutzen zeigen.

Zirkeltraining: Es wird jeweils ein Satz einer Übungen für eine bestimmte Zeit absolviert. Wurde jede Übung in der vorgegebenen Reihenfolge absolviert, erfolgt der zweite Durchgang.

Zirkeltraining

Zirkeltraining: Es wird jeweils ein Satz einer Übungen für eine bestimmte Zeit absolviert. Wurde jede Übung in der vorgegebenen Reihenfolge absolviert, erfolgt der zweite Durchgang.
Alles verstanden? Dann markiere das Thema als gelernt
Gelernt
3 Übungsfragen verfügbar

Schließen
[f]
[image]
Tipp einsehen
Tipp
[tipp]
    [answersMultipleChoice]
Leider Falsch
Richtig
[explanation] [imageAnswer]
[answerKarteikarte]
[explanation] [imageAnswer]

Dein Profil

Dein Abo
Deine Zahlungen

Welchen Lernplan möchtest du nutzen?
Wieviel Lernpuffer möchtest du vor deinen Prüfungen haben?

Dein Abonnement

Deine Zahlungen

Abonnement kündigen

Möchtest du dein Abonnement wirklich kündigen? Dadurch werden deine Zahldaten beim Zahlungsanbieter gelöscht und eine Reaktivierung ist erst nach Ablauf das aktuellen Abonnements möglich.

Du kannst dein Abonnement auch gerne pausieren, dann werden keine weiteren Zahlungen eingezogen und du kannst es jederzeit wieder reaktivieren.