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Inszenierung von Sportarten

Vor allem große Sportevents werden aufwendig inszeniert, um möglichst viele Zuschauer zu erhalten. Gute Beispiele für die erfolgreiche Inszenierung von extremen Sportevents liefert Red Bull. Die jeweiligen Events werden als „einmaliges nicht zu verpassendes Event“ mit Unterhaltungsstruktur für Jedermann angepriesen, um so die breite Masse und nicht nur Kenner der Sportart zu begeistern. Durch die gezielte Vermarktung von Felix Baumgartners Fallschirmsprung aus 41 km Höhe im Jahr 2012 hat Red Bull es geschafft, das Ereignis weltweit ausstrahlen zu lassen und dabei gezielt Werbung zu platzieren. In Deutschland wurde dies in Kooperation mit dem Nachrichtensender n-tv durchgeführt. Dieser hatte zur Zeit des Absprungs rund 20% Marktanteil (7,1 Millionen Zuschauer vor dem TV). Ohne die gezielte und gekonnte Vermarktung von Red Bull wären diese hohen Einschaltquoten, die der Sprung einbrachte, für solch ein Event reine Utopie gewesen.

Ebenso spielt der Zeitfaktor der jeweiligen Ausstrahlung eines Events eine immense Rolle im Hinblick auf die Einschaltquoten und den finanziellen Gewinn der beteiligten Parteien. Es macht einen erheblichen Unterschied, ob ein Event zur Primetime Samstagabends oder unter der Woche nachts um 3 Uhr stattfindet. Um auch auf lange Sicht möglichst hohe Einschaltquoten zu bekommen, werden spannende Events gezielt verteilt. So werden in der Fußballbundesliga die Spiele zu verschiedenen Zeiten ausgestrahlt.

Ein weiterer Effekt, welcher zur Steigerung der Popularität einer Sportart bzw. eines sportlichen Events beiträgt, ist die gezielte Einbindung prominenter Persönlichkeiten in das Event. Dies ist bereits bei großen Events wie dem Superbowl in den USA oder der Fußballweltmeisterschaft der Fall. Bei dem Superbowl werden jedes Jahr in den Pausen eine große Anzahl prominenter Personen in Verbindung mit dem Event gezeigt, um so das Ansehen des Events weiter zu steigern.

Ebenso werden viele Events auch zu politischen Zwecken genutzt. Bei einer Fußballweltmeisterschaft oder den Olympischen Spielen sind häufig die Staatsoberhäupter anwesend und bejubeln ihr Land. Spannend ist in diesem Zusammenhang auch das oben angeführte Beispiel von Sotschi zu interpretieren. Dort war Angela Merkel zwar vertreten, jedoch kündigte der damalige Bundespräsident Joachim Gauck an, er würde die Spiele aufgrund rechtsstaatlicher Defizite sowie einer Behinderung kritischer Medien nicht besuchen. Auf diese Weise wird das Nichtbesuchen eines Sportevents zum politischen Statement.

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