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Konditionierung

Unter Konditionierung wird eine Form des Lernens verstanden, bei der ein Reiz wiederholt mit einem zweiten Reiz (klassische Konditionierung) oder einer bestimmten Reaktion (operante Konditionierung) gekoppelt wird. Entsprechend der Folgen dieser Kopplung findet eine Bewertung des initialen Reizes statt. Diese hat zur Folge wie künftig auf das Wiederauftreten des Reizes reagiert wird.

Klassische Konditionierung

Bei der klassischen Konditionierung kann durch einen Lernvorgang einem neutralen Reiz eine bestimmte Reaktion hinzugefügt wird. Dazu wird einem Tier oder Menschen der neutrale Reiz mehrfach mit einem unbedingten Reiz, der bereits eine spezifische Reaktion (unbedingte Reaktion) auslöst, präsentiert. Durch die mehrfache Kombination beider Reize assoziiert das Tier oder der Mensch mit dem neutralen Reiz auch die spezifische Reaktion des unbedingten Reizes. Dadurch entsteht aus dem neutralen Reiz ein bedingter Reiz.

Beispiel:

Ein Meerschweinchen wird jeden Morgen mit Karotten und Gurken (unbedingter Reiz) gefüttert und reagiert auf dieses Füttern mit einem freudigen Quieken (unbedingte Reaktion). Das Futter wird zuvor aus dem Kühlschrank geholt, der beim Öffnen quietscht (neutraler Reiz). Dadurch assoziiert das Meerschweinchen mit der Zeit das Quietschen des Kühlschrankes (neutraler Reiz) mit dem Futter. Das Meerschweinchen wird von nun an jedes Mal quieken, wenn der Kühlschrank geöffnet wird. Somit wird der neutrale Reiz des Kühlschranköffnens zum bedingten Reiz.

Operante Konditionierung

Operante Konditionierung ist ein Lernvorgang, bei dem ein bestimmtes Verhalten als angenehm oder unangenehm erlebt wir und daher öfters oder weniger oft gezeigt wird. Dieses Prinzip wird sowohl beim Erziehen von Tieren als auch von Menschen genutzt.

Beispiel:

In einem Versuch wurde Ratten ein Chip in ihr Gehirn transplantiert, der das Belohnungszentrum anspricht. Dieser konnte von den Ratten selbst durch einen Knopfdruck aktiviert werden, wodurch jedes Mal Glückshormone im Gehirn ausgeschüttet wurden. Dies empfanden die Ratten derart positiv, dass sie nur noch den Knopf drückten, jegliche Nahrung verweigerten und durch endloses Wiederholen letztlich starben. Würde der Chip jedoch in das Schmerzzentrum der Ratte implantiert werden, würde durch die negative Reaktion auf den Druck des Knopfes, das Verhalten künftig seltener gezeigt werden.

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