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NS-Außenpolitik im Kontext der internationalen Beziehungen

Ein paar außenpolitische Prinzipien des Nationalsozialismus haben wir bereits besprochen: Arbeitsbeschaffung und Wehrhaftmachung im Inneren, Autarkiepolitik, Aufrüstung und Staatsverschuldung. Bleibt noch zu klären, welche Ziele das NS-Regime damit verfolgte.

Das Gesamtziel war die Wiedergewinnung der politischen Macht. Um dieses Gesamtziel zu erreichen, verfolgte Hitler verschiedene außenpolitische Ziele:

  • Aufhebung/Revision des Versailler Vertrages (Scheinrevisionismus, Nationalsozialisten möchten eigentlich Krieg)
  • Internationale Gleichberechtigung (im Völkerbund)
  • Weltmachtstellung des Deutschen Reiches
  • Lebensraum im Osten (Sorge für Bundesgenossen)
  • Herrschaft der arischen Rasse

Um diese Ziele zu erreichen, verfolgte Hitler eine Doppelstrategie: Nach außen hin wollte man den Eindruck erwecken, das NS-Regime würde sich in das Gefüge der europäischen Mächte einordnen, während man in Wahrheit Kriegsvorbereitungen traf. Das Mittel mit dem Hitler seine Ziele erreichen wollte, war allem voran die Wehrmacht. Es wurde die allgemeine Wehrpflicht eingeführt und die Wehrmacht Stück für Stück weiter ausgebaut. Schließlich wollte Hitler durch den Einsatz militärischer Gewalt bzw. Krieg seine außenpolitischen Ziele erreichen.

Die Ideologie, die hinter der NS-Außenpolitik stand, beinhaltete auch die Ansichten des Sozialdarwinismus. Dahinter steht die Annahme, es gäbe gutes und schlechtes Erbmaterial. Aufbauend auf Darwins Entdeckungen für die Biologie wurde das Prinzip auf den Menschen und Bevölkerungsgruppen übertragen. Man verstand die Geschichte als Kampf zwischen verschiedenen Rassen. Hier kommt auch die Rassenideologie der Nationalsozialisten zum Tragen. Sie unterteilten die Menschen in eine „arische Herrenrasse“ und „Untermenschen“. Die „Herrenrasse“ benötige mehr Lebensraum, sodass die Außenpolitik zu einer Expansionspolitik wurde, mit dem Ziel den Lebensraum zu erweitern. Auch ein starker Antibolschewismus prägte die NS-Außenpolitik. Man stellte die Sowjets als „Untermenschen“ dar und verbreitete Angst vor Kommunismus im Osten.

Die erste Phase der NS-Außenpolitik (1933-1937) war geprägt von einem ständigen Bruch des Versailler Vertrages und den Kriegsvorbereitungen.

Um seine Ziele zu erreichen, wechselte Hitler geschickt zwischen öffentlichen Beteuerungen des Friedens und der völkerrechtswidrigen Schaffung vollendeter Tatsachen.

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