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Opposition und Reform im Ostblock

Die Sowjetunion war die klar stärkste Macht im Ostblock. Gegen diese sowjetische Vormachtstellung lehnten sich einige Staaten des Ostblockes auf. Generell war der Ostblock nicht so geeint, wie der Westen. China und die UdSSR wollten beide den größten Einfluss im Ostblock für sich beanspruchen.

Zudem hielt China an der „Zwei-Welten-Theorie“ (nicht verwechseln mit der Zwei-Staaten-Theorie! Zwei Welten bedeutet, dass die beiden deutschen Staaten extrem unterschiedlich sind und nicht vereint werden können, sowie dass der jeweils andere Staat nicht legitim ist) fest, während die Sowjetunion unter Regierungschef Chruschtschow davon abrückte. Chruschtschow verfolgte die Strategie der „friedlichen Koexistenz“: Er rückte von einer militärischen Lösung des deutschen Konflikts ab und suchte nach friedlichen Lösungen.

Ein gutes Beispiel für die angestrebte Vorherrschaft der Sowjetunion ist die sogenannte Breschnew-Doktrin von 1968. Benannt nach dem sowjetischen Parteivorsitzenden Leonid Breschnew, besagt die Doktrin, dass die UdSSR die Vorherrschaft im Warschauer Pakt innehatte. Sie beschränkte die Souveränität der anderen Ostblock-Staaten: Sollte einer von ihnen den Sozialismus bedrohen, nahm sich die Sowjetunion das Recht heraus, militärisch einzugreifen.

Diese Doktrin wurde von manchen Staaten akzeptiert (z.B. DDR), andere lehnte sie bestimmt ab (z.B. China und Jugoslawien). Gegen diese sowjetische Vorherrschaft (= auch Hegemonie genannt) bildete sich in manchen Ostblockstaaten eine Opposition. Jugoslawien zum Beispiel forderte mehr nationale Souveränität. Chruschtschow reagierte auf diese Forderungen nicht mit militärischer Härte, sondern mit Reformen. Er überließ den Staaten mehr Entscheidungen, band sie aber gleichzeitig wirtschaftlich stärker an die UdSSR. Einen Volksaufstand in Ungarn ließ er jedoch niederschlagen. Die Politik der UdSSR war stark von ihrem Regierungschef abhängig. Während Stalin die „Zwei-Welten-Theorie“ verfolgte, verfolgte Chruschtschow die Strategie der „friedlichen Koexistenz“ und Breschnew die Breschnew-Doktrin.

Die oppositionellen Bewegungen in der DDR schauen wir uns gemeinsam mit der innerdeutschen Geschichte in eigenen Kapiteln an.

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