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Die Spermatogenese

Als Spermatogenese (griechisch: sperma = Samen und genesis = entstehen) bezeichnet man die Bildung befruchtungsfähiger Spermien aus den Vorläuferzellen in den Hodenkanälchen. Dieser Vorgang dauert beim Menschen etwa 64 Tage und beschreibt die „Wanderung“ der sich entwickelnden Keimzellen von der Basis des Hodenkanälchen bis in dessen Lumen.

Dabei bilden sich zunächst aus Urgeschlechtszellen (Samenstammzellen) sogenannte Spermatogonien, die sich nach der Pubertät (lateinisch: pubertas = „Geschlechtsreife“) in Spermatozyten erster Ordnung (primäre Spermatozyten) entwickeln. Da die Bildung dieser Zellen mitotisch erfolgt, werden die primären Spermatozyten – anders als die Eizellen der Frau – zeitlebens ständig erneuert.

Die Spermatozyten erster Ordnung durchlaufen dann die erste Reifeteilung (Meiose I) und bilden die haploiden (einen Chromosomensatz enthaltenden) Spermatozyten zweiter Ordnung (sekundäre Spermatozyten). Über eine zweite Reifeteilung (Meiose II) gehen aus den Spermatozyten zweiter Ordnung die Spermatiden hervor, aus denen sich während der Spermiogenese die reifen Spermien entwickeln (Abbildungsteil A).

So gehen also aus einer diploiden (doppelten Chromosomensatz enthaltende) Spermatozyte erster Ordnung vier haploide Spermatiden hervor, die zu Spermien reifen. Die reifen Spermien gelangen dann zunächst in den Nebenhoden und später in den Samenleiter und bilden zusammen mit den Sekreten der Cowper-Drüse, Bläschendrüse und der Prostata das leicht alkalische Sperma.

Stimuliert durch das vegetative Nervensystem gelangt das Sperma in die Harnröhre, über die der Samenerguss (Ejakulation) erfolgt. Dabei werden etwa 60 Millionen bis 600 Millionen Spermien in 5 mL Ejakulat abgegeben.

Die reifen Spermien bestehen im Wesentlichen aus drei Teilen, dem Kopf, dem Mittelteil und dem beweglichen Schwanz. Im Kopf sitzen das Akrosom, das dem Eindringen in die Eizelle dient, und der Zellkern, der den haploiden Chromosomensatz beherbergt. Im Mittelstück befinden sich Mitochondrien, die die Energie bereitstellen. Der Schwanz hingegen dient der Fortbewegung (Abbildungsteil B).

(A) Die Spermatogenese erfolgt in den Hodenkanälchen. Dort gehen die haploiden (1n) Spermien aus diversen Vorläuferzellen hervor, die von den Sertoli-Zellen unterstützt werden. Dabei gehen diploide (2n) Spermatogonien aus Urkeimzellen hervor, die sich mitotisch zu Spermatozyten erster Ordnung (Spermatozyten I) entwickeln. Über die erste meiotische Teilung bilden sie die haploiden Spermatozyten zweiter Ordnung (Spermatozyten II) aus, die sich in einer zweiten meiotischen Teilung zu den Spermatiden entwickeln. Die Spermatiden reifen dann zu den Spermien. (B) Die Spermien bestehen im Wesentlichen aus dem Kopf, der das Akrosom und den Zellkern beinhaltet, dem Mittelstück mit Mitochondrien und dem beweglichen Schwanzteil.

Die Spermatogenese

(A) Die Spermatogenese erfolgt in den Hodenkanälchen. Dort gehen die haploiden (1n) Spermien aus diversen Vorläuferzellen hervor, die von den Sertoli-Zellen unterstützt werden. Dabei gehen diploide (2n) Spermatogonien aus Urkeimzellen hervor, die sich mitotisch zu Spermatozyten erster Ordnung (Spermatozyten I) entwickeln. Über die erste meiotische Teilung bilden sie die haploiden Spermatozyten zweiter Ordnung (Spermatozyten II) aus, die sich in einer zweiten meiotischen Teilung zu den Spermatiden entwickeln. Die Spermatiden reifen dann zu den Spermien. (B) Die Spermien bestehen im Wesentlichen aus dem Kopf, der das Akrosom und den Zellkern beinhaltet, dem Mittelstück mit Mitochondrien und dem beweglichen Schwanzteil.
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