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Inhaltsangabe Teil 9: Von "Es kommen Leute" bis "Woyzeck an einem Teich"

Es kommen Leute

Zwei Personen hören unheimliche Geräusche „wie ein Mensch, der stirbt“ und laufen zum Tatort.

Das Wirtshaus

In einem Wirtshaus versucht Woyzeck sich abzulenken und singt das Lied, das Andres bereits in Szene 10 zum Besten gegeben hat: Eine tagsüber brave Magd gibt sich abends mit den Soldaten ab. Gleichzeitig beobachtet er die tanzende Menge und fängt selbst an, wobei er mit einer Frau namens Käthe, vermutlich eine Magd oder Hure, flirtet. Diese weist ihn ob seines merkwürdigen Geredes kokett zurück, sieht dann Blutspuren an seiner Hand und seinem Ellenbogen.

Woyzeck versucht sich zunächst damit herauszureden, dass er sich geschnitten habe, doch ihm glaubt keiner und der Narr zitiert das Märchen vom Teufel mit den drei goldenen Haaren: „Und da hat der Ries gesagt: Ich riech, ich riech, ich riech Menschefleisch“. Damit deutet er einen Mord an, woraufhin Woyzeck diesen Vorwurf abwehrt, indem er sagt, er sei kein Mörder und die Leute sollten sich selbst anschauen. Dann läuft er hinaus.

  • An dieser Szene besonders ist die Rechtfertigung Woyzecks interessant: „Bin ich Mörder? Was gafft ihr! Guckt euch selbst an!“ Hier wird eindeutig Büchners Absicht mit dem Drama präsentiert: Woyzeck hat Marie zwar erstochen, doch allein schuldig ist er nicht: Die Verantwortung der Gesellschaft und die Rolle der äußeren Umstände, die Woyzeck zu diesem Mord getrieben haben, müssen berücksichtigt werden.

Abend. Die Stadt in der Ferne

Um Indizien zu vernichten, sucht Woyzeck das Messer in der Nähe des Teiches und spricht währenddessen wahnhaft von Marie („Was hast du eine rote Schnur um den Hals? Bei wem hast du das Halsband verdient, mit deinen Sünden? Du warst schwarz davon, schwarz!“)

  • Hier wird nochmal deutlich, dass Woyzecks Wahnsinn keineswegs abgenommen hat – er spricht wie von Sinnen mit der toten Marie, rechtfertigt sich aber weiterhin damit, dass ihr Betrug als Sünde durch den Mord gerächt werden musste.

Woyzeck an einem Teich

Woyzeck hat Angst, dass „die ganze Welt es ausplaudern“ könnte, wirft das Messer in den Teich, wobei er selbst hineinspringt, um es nochmal weiter hineinzuwerfen, damit niemand es im Sommer beim Baden finden kann, und versucht, das Blut von sich abzuwaschen.

  • Diese Szene zeigt, wie der Mord und vor allem die Angst vor Entdeckung die Psychose Woyzecks noch weiter vorantreibt. Er glaubt sogar, dass der Mond, der „wie ein blutig Eisen“ ist, ihn verraten könnte. Dieser Vergleich des Mondes mit einem blutigen Messer wurde auch in der Mordszene gezogen, sodass hier deutlich wird, dass Woyzeck seinem Wahn immer wieder an diese erinnert wird.

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