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Ökofaktoren als Selektionsfaktoren

Ein Selektionsfaktor ist ein Umweltfaktor bzw. eine Umweltbedingung, die sich auf den Fortpflanzungserfolg eines Individuums auswirkt. Selektionsfaktoren wirken permanent auf Individuen einer Population und führen letztendlich dazu, dass diejenigen Individuen, die am besten angepasst sind, die meisten Nachkommen haben.

Es kann zwischen biotischen und abiotischen Selektionsfaktoren unterschieden werden:

  1. Abiotische Selektionsfaktoren umfassen Faktoren der unbelebten Natur wie beispielsweise Licht, Temperatur, Feuchtigkeit, Windverhältnisse, Bodenbedingungen und Mineralien.

    Kommt es beispielsweise in einer bestimmten Region zu einer starken Abnahme der Temperatur, würde dies den Selektionsdruck auf einige Individuen bzw. Arten erhöhen. Die Folge wäre, dass in der Region vor allem diejenigen Individuen bzw. Arten überleben, die trotz niedrigeren Temperaturen überleben und sich fortpflanzen können. Nach der Allenschen Regel könnten dies Individuen mit kompakteren Extremitäten und nach der Bergmannsche Regel Individuen mit einem größeren Volumen im Vergleich zur Oberfläche sein.

  2. Biotische Selektionsfaktoren umfassen alle Faktoren der belebten Natur. Dabei kann in inner- und zwischenartliche Selektionsfaktoren unterschieden werden.

    Innerartliche Faktoren umfassen beispielsweise die Konkurrenz innerhalb einer Art um Nahrung oder Geschlechtspartner. So findet bei der sexuellen Selektion die Auswahl des Geschlechtspartners anhand bestimmter Merkmale, wie z.B. das Geweih des männlichen Hirsches oder Vogelgezwitscher männlicher Vögel, statt. Zwischenartliche Selektionsfaktoren umfassen das Vorhandensein von Lebewesen, die als Parasiten, Räuber, Beute oder Symbionten fungieren können. Je besser ein Individuum auf diese Selektionsfaktoren angepasst ist, umso höher sind seine Fortpflanzungschancen. Chamäleons müssen sich beispielsweise vor potenziellen Fressfeinden wie Schlangen schützen. Diese üben einen Selektionsdruck auf die Population aus, der unter anderem dazu führt, dass sich vor allem diejenigen Individuen vermehren, die sich durch ihre Farbänderung besonders gut an ihre Umwelt anpassen können und nicht erkannt werden.

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