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Prinzip der Oberflächenvergrößerung

Vielleicht hast du auch schon einmal gehört, dass die Oberfläche des Dünndarms etwa 400-500 qm2 groß ist. Wie dies bei einem 5 bis 6 m langen Hohlorgan möglich ist und welche Funktion diese Oberflächenvergrößerung hat, erklären wir im Folgenden.

An der Oberfläche des Dünndarms findet die Verdauung und Resorption der verschiedenen Nahrungsbestandteile statt. Damit dieser Vorgang in ausreichendem Maße stattfinden kann, ist es essenziell, dass der Kontakt zwischen den Zellen des Dünndarms und den Nahrungsbestandteilen möglichst groß ist. Dies erfolgt durch eine starke Vergrößerung der Dünndarmoberfläche durch intensive Faltung der Schleimhaut. Diese Oberflächenvergrößerung findet auf verschiedenen Ebenen durch Kerckring-Falten, Zotten, Krypten und Mikrovilli statt:

  1. Kerckring-Falten: Bei Kerckring-Falten handelt es sich um ca. 1 cm große, halbkreisförmige Schleimhautfalten des Dünndarms. Diese werden durch Faltung der Mukosa und Submukosa gebildet. Sie vergrößern die Oberfläche etwa um das 1,5- bis 3-Fache.
  2. Dünndarmzotten und -krypten: Bei den Dünndarmzotten handelt es sich um ca. 1 mm große Ausstülpungen der Mukosa. Die Zotten sind mit einschichtigem Epithel ausgekleidet. Diese Art des Epithels wird als Zylinderepithel bezeichnet. Die Zellen dieses Epithels sind für die Resorption der Nahrungsbestandteile verantwortlich und werden als Enterozyten bezeichnet. Unterhalb der Enterozyten befindet sich im Zentrum der Zotten ein Lymphgefäß sowie ein Netz aus Kapillaren. Diese nehmen die resorbierten Nährstoffe auf und leiten sie über größere Gefäße an die Leber weiter. Eingebettet sind die Gefäße in Bindegewebe. Zwischen den Dünndarmzotten befinden sich die Dünndarmkrypten. Die Zotten und Krypten vergrößern die Oberfläche etwa um das 7- bis 14-Fache.
  3. Mikrovilli: Mikrovilli sind 1 bis 4 µm lange Ausstülpungen an der Oberfläche der Enterozyten. Durch diese Ausstülpungen kann die Oberfläche der Enterozyten um ein Vielfaches vergrößert werden. An der Außenseite der Mikrovilli befinden sich unter anderem Verdauungsenzyme.
Durch die Kerckring-Falten, Dünndarmzotten und -krypten sowie die Mikrovilli findet eine starke Oberflächenvergrößerung statt

Prinzip der Oberflächenvergrößerung

Durch die Kerckring-Falten, Dünndarmzotten und -krypten sowie die Mikrovilli findet eine starke Oberflächenvergrößerung statt
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