Dein Lernplan



Dein Profil
Alles verstanden? Dann markiere das Thema als gelernt
Gelernt

Regulation des Blutzuckerspiegels

Als Blutzucker bezeichnet man die Konzentration von Glukose im Blut. Bei einem gesunden Menschen liegt der Blutzuckerspiegel normalerweise in einem Bereich von 60–110 mg/dl. In diesem Bereich steht dem Organismus ausreichend schnell verfügbare Glukose zur Verfügung, sodass auch bei einer akuten Belastung genug Energie für lebensnotwendige Prozesse vorliegt. Gleichzeitig liegt aber auch nicht zu viel Glukose vor, sodass es zu keiner bzw. nur geringer Schädigung der Gefäße durch die Glukosemoleküle kommt.

Der Blutzuckerspiegel wird durch zwei Hormone in diesem Bereich gehalten: Insulin und Glukagon.

Nach einer kohlenhydratreichen Mahlzeit ist der Blutglukosespiegel erhöht und die Glukosemoleküle lösen in der Bauchspeicheldrüse die Ausschüttung von Insulin aus. Insulin gelangt ins Blut und initiiert an Leber-, Fett- und Muskelzellen über den Einbau von Glukosetransportern (kurz GLUT) die Aufnahme von Glukose. Dadurch wird die überschüssige Glukose aufgenommen und gespeichert. Der Blutglukosespiegel sinkt wieder auf sein Ausgangsniveau und die Insulinausschüttung wird beendet. Zusätzlich fördert Insulin die Speicherung von Energie, indem es die Glykogensynthese und Fettspeicherung fördert und gleichzeitig den Proteinabbau und die Glukoneogenese hemmt.

Sinkt der Blutglukosespiegel durch einen Anstieg des Energieverbrauchs, beispielsweise im Rahmen sportliche Betätigung, kann der Körper auch hier nachhelfen. In diesem Fall wird das Hormon Glukagon aus der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) in das Blut aus­ge­schüttet. Dieses bewirkt an der Leber eine Abgabe von Glukose ins Blut. Dadurch kann der Blutglukosespiegel auch während einer körperlichen Belastung oder während Hungerphasen konstant gehalten werden. Zudem fördert es den Glykogen-, Fett- und Proteinabbau und die Glukoneogenese. Die Proteinsynthese wird gehemmt.

Bei einem erhöhten Blutzuckerspiegel schütten die β-Zellen des Pankreas Insulin aus, das über das Blut die Leber und Skelettmuskeln erreicht. Dort entfaltet es eine anabole Wirkung und fördert  Glykogensynthese, Fettspeicherung und Proteinsynthese, hemmt aber den Proteinabbau und die Glykoneogenese. Außerdem wird der Einbau von Glukosetransportern (GLUT) in die Zellmembran gefördert. Ist der Blutzuckerspiegel allerdings zu niedrig, schütten die α-Zellen des Pankreas Glukagon aus, das über das Blut die Leber und die Skelettmuskulatur erreicht. Dort stimuliert es Glukosefreisetzung.

Insulin vs. Glukagon

Bei einem erhöhten Blutzuckerspiegel schütten die β-Zellen des Pankreas Insulin aus, das über das Blut die Leber und Skelettmuskeln erreicht. Dort entfaltet es eine anabole Wirkung und fördert Glykogensynthese, Fettspeicherung und Proteinsynthese, hemmt aber den Proteinabbau und die Glykoneogenese. Außerdem wird der Einbau von Glukosetransportern (GLUT) in die Zellmembran gefördert. Ist der Blutzuckerspiegel allerdings zu niedrig, schütten die α-Zellen des Pankreas Glukagon aus, das über das Blut die Leber und die Skelettmuskulatur erreicht. Dort stimuliert es Glukosefreisetzung.
Alles verstanden? Dann markiere das Thema als gelernt
Gelernt
3 Übungsfragen verfügbar

Schließen
[f]
[image]
Tipp einsehen
Tipp
[tipp]
    [answersMultipleChoice]
Leider Falsch
Richtig
[explanation] [imageAnswer]
[answerKarteikarte]
[explanation] [imageAnswer]

Dein Profil

Dein Abo
Deine Zahlungen

Welchen Lernplan möchtest du nutzen?
Wieviel Lernpuffer möchtest du vor deinen Prüfungen haben?

Dein Abonnement

Deine Zahlungen

Abonnement kündigen

Möchtest du dein Abonnement wirklich kündigen? Dadurch werden deine Zahldaten beim Zahlungsanbieter gelöscht und eine Reaktivierung ist erst nach Ablauf das aktuellen Abonnements möglich.

Du kannst dein Abonnement auch gerne pausieren, dann werden keine weiteren Zahlungen eingezogen und du kannst es jederzeit wieder reaktivieren.