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Kurzdarm-Syndrom durch Mesenterialinfarkt

Material

Ein Mesenterialinfarkt ist ein sehr bedrohliches Krankheitsbild, bei dem es durch einen Verschluss eines den Darm versorgenden Blutgefäßes zur Minderversorgung der Dünndarmschlingen kommt. Wird dieser Zustand nicht innerhalb weniger Stunden durch eine Operation behoben, kann es zum Absterben des jeweiligen Dünndarmabschnittes kommen. In diesem Fall muss der abgestorbene Dünndarmabschnitt entfernt und die verbleibenden Dünndarmteile miteinander verbunden werden. Dies kann bei den Patienten zum sogenannten Kurzdarm-Syndrom führen. Dieses Syndrom umfasst die Symptome Durchfall und eine schlechte Nährstoffaufnahme.

Aufgabe
Erklären Sie die Folgen des Kurzdarmsyndroms auf die Ernährung.
Vorüberlegung

Der Dünndarm ist ein 5-6 Meter langes Hohlorgan, das vor allem der Verdauung und Resorption von Nährstoffen und Wasser dient und somit eine überlebenswichtige Funktion hat.

Lösung

Auswirkung des Kurzdarmsyndroms: Durch den Verlust des Darmabschnitte ist die Fähigkeit Nahrungsbestandteile aufzunehmen stark eingeschränkt. Dadurch können weniger Nährstoffe, Elektrolyte und Wasser resorbiert werden. Folglich kann es trotz einer gesunden Ernährung zu Gewichtsabnahme, Mangelerscheinungen, Wassermangel und lebensbedrohlichen Konzentrationsveränderungen der Blutsalze kommen. Die nicht verdauten Nahrungsmittel werden von den Bakterien der Darmflora des Dickdarms verstoffwechselt und führen zu einem Blähbauch, Bauchschmerzen und Flatulenzen. Durch den hohen Fettgehalt kommt es außerdem zu übelriechenden großvolumigen Fettstühlen.

Behandlungsansätze: Aufgrund der verringerten Fähigkeit Nahrungsbestandteile aufzunehmen, sind viele kleine Mahlzeiten zu bevorzugen. Diese sollten gründlich und langsam gekaut werden. Da häufig nicht alle konsumierten Nahrungsbestandteile auch resorbiert werden können, sollte bei der Auswahl der Nahrungsmittel auf eine kalorien- und nährstoffreiche Ernährung geachtet werden. Verzichtet werden sollte auf sehr ballaststoffreiche und blähende Lebensmittel wie Zwiebel, Knoblauch, Hülsenfrüchte oder Kohlsorten, da diese die Beschwerden verstärken können. Je nach Ausmaß der Verringerung der möglichen Nährstoffaufnahme sollte die Supplementierung von Vitaminen (v.a. fettlösliche Vitamine und Vitamin B12), Mengen- und Spurenelemente erwogen werden.

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