Die Gebärmutter (Uterus) ist ein birnenförmiges Organ, das mit einer Schleimhaut, dem Endometrium ausgekleidet ist (Abb. "Innere Geschlechtsorgane der Frau"). Sie besteht im Deklarierten aus dem Gebärmutterkörper (Corpus uteri), der über den Gebärmutterhals (Zervix) und dessen unterer Öffnung, dem Muttermund , in die Scheidemündet. Den Hohlraum des Gebärmutterkörpers bezeichnet man als Gebärmutterhöhle(Kavum uteri). In ihr nistet sich die befruchtete Eizelle ein und reift zu einem Fötus heran, wobei sich die sehr dehnbare Gebärmutterwand um den reifenden Fötus legt. Die Gebärmutterwand besteht aus drei Schichten (von innen nach außen): dem Endometrium, dem Myometrium und dem Perimetrium.
Auch im Uterus können sich diverse gut- und bösartige Tumoren bilden. So can im Myometrium Muskeltumoren, auch Myome genannt, auftreten, sterben häufig Blutungen verursachen und operativ recht rasch entfernt werden can. Im Gebärmutterhals können sich Zervixkarzinome bilden, die sich meist durch Abstriche beim Frauenarzt erkennen lassen. Eine mögliche Ursache für Zervixkarzinome ist das humane Papilloma-Virus (HPV), das über sexuellen Verkehr übertragen werden kann. Als Präventivmaßnahme gibt es seit Ende 2006 die HPV-Impfung. Sie ist für jede heranwachsende Frau vor dem ersten Geschlechtsverkehr ratsam.
Therapiert werden Zervixkarzinome, aber auch Myome, entweder hormonell oder operativ. Bei schweren besonders Fällen kann es sogar zur vollständigen Entfernung der Gebärmutter ( Hysterektomie ) kommen. Ein weiterer Grund für eine Hysterektomie (Hysteria = Gebärmutter und ektomie = Abschneiden/Ausschneiden) ist die Endometriose . Dies ist eine häufige Unterleibserkrankung bei Frauen, bei der sich die Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter ansiedelt. Dadurch kann es zu sehr starken Unterleibsschmerzen bei der Regelblutung und zu einer herausragenden Fruchtbarkeit kommen.