Neben dem Laplace-Experiment solltest du auch das Empirische Gesetz der Großen Zahlen kennen. Spezielle Aufgaben hierzu gab es im Abitur zwar eher selten, jedoch wäre es wichtig zu wissen, wovon die Rede ist, sollte dieser Begriff in einer Aufgabenstellung auftauchen. Spätestens in der mündlichen Prüfung kann es euch passieren, dass ihr dazu gefragt werdet.
Das Gesetz besagt, dass sich die relative Häufigkeit eines Ereignisses E eines Zufallsexperiments bei hinreichend hoher Anzahl der Durchführungen n stabilisiert.
Im Klartext bedeutet es, dass ich beim Beobachten eines 10-maligen Werfens einer Münze weiter von den erwarteten 50% für „Kopf“ abweiche, als wenn ich das 1000-malige Werfen einer Münze beobachte. Je öfter man einen solchen Versuch durchführt, desto geringer sind die Abweichungen der beobachteten Wahrscheinlichkeit für das Ereignis.