Der menschliche Körper steht im ständigen Kontakt mit der Umwelt und ist daher auch permanent äußeren Bedrohungen (Krankheitserreger, Gifte, Strahlungen etc.) ausgesetzt. Aber auch von innen heraus kann der Körper gefährdet werden. Zum Beispiel können entartete Zellen sich zu Tumoren entwickeln und ernsthafte Krankheiten (Krebserkrankungen) verursachen. Um diese Gefahren frühzeitig zu erkennen und zu beseitigen, hat sich das Immunsystem (Abwehrsystem des Körpers) entwickelt, das sich aus unterschiedlichen Organen, Zellen und Mechanismen zusammensetzt. So existieren mechanische, biologische und chemische Schutzbarrieren, die das Eindringen von Erregern erschweren, aber auch zelluläre und humorale Mechanismen, die der Abwehr eingedrungener Erreger dienen.