Sukzession beschreibt in der Ökologie die zeitliche Abfolge von Vergesellschaftungen verschiedener Pflanzen-, Tier-, Bakterien- und Pilzarten nach einem veränderten Ausgangszustand an einem Standort. Dabei kann es sich im Extremfall um einen vegetationsfreien Boden handeln, der sukzessiv und phasenweise bis hin zur Klimaxgesellschaft, die den vorübergehend stabilen Endzustand der Vegetation darstellt, neu belebt wird.
Grundsätzlich kann Sukzession in allen Ökosystemen auf verschiedene Weise stattfinden. Klassischerweise ist eine neu entstandene Fläche der Ausgangspunkt einer sukzessiven Entwicklung. Beispiele sind ein ausgetrockneter See, eine neu entstandene Insel, eine zerstörte Landschaft nach einem Waldbrand oder eine zuvor vom Menschen genutzte Fläche. In solchen Fällen werden verschiedene Entwicklungsstadien durchlaufen:
Die Entwicklung geht vom Initialstadium aus, in dem zunächst sogenannte Pionierarten das neue Land besiedeln. Meistens handelt es sich um Pflanzen, deren Samen vom Wind oder über Vögel auf den Boden gelangen. Diese Pionierarten sind nicht nur die ersten Lebewesen, sie sind meist anspruchslos und verändern auch maßgeblich die abiotischen und biotischen Faktoren (Aufbau von Bodenschichten, organische Abfälle für Destruenten, Keimnischen für Samen, Beschattungen etc.), sodass weitere Pflanzen-, Tier-, Pilz- und Bakterien- arten Überlebensgrundlagen finden und sich dort ansiedeln.
Die Sukzession durchläuft nun mehrere Folgestadien, wobei immer wieder neue Arten sich in den Lebensraum eingliedern, aber auch immer wieder Arten verdrängt werden. Grundsätzlich herrschen in den frühen Stadien Arten vor, welche eine hohe Fortpflanzungsrate haben und sich daher schnell das Gebiet erschließen können. Langfristig werden diese aber von Arten verdrängt, die konkurrenzstärker sind.
Das Ende aller Folgestadien ist eine Klimaxgesellschaft, die sich über lange Zeit nur noch geringfügig verändert.
Auch der Klimawandel, der ein aktuelles Thema in Politik und Gesellschaft ist, führt in bereits belebten Ökosystemen zu einer Art von Sukzession. Hierbei wird kein vegetationsloser Raum neu besiedelt, sondern das Ökosystem muss sich sukzessive und stetig an sich ändernde abiotische Faktoren wie Lichtintensität, Temperatur und Veränderung des Niederschlags anpassen. Daher spricht man auch von einer allogenen (von außen herbeigeführten) Sukzession. Ist die Lebensgemeinschaft selbst an einem sukzessiven Prozess schuld, so spricht man von autogener (von innen herbeigeführten) Sukzession. Dieses Phänomen wird beispielsweise bei der Entstehung neuen Bodens durch Laubfall deutlich. Hierbei verändert das Laub die Bedingungen des Bodens und bildet Grundlagen für neue Lebewesen. Auch durch das Hinzukommen oder Abwandern bestimmter Arten können sich Lebensgrundlagen verändern. Dadurch kommt es zur Verschiebung innerhalb des Ökosystems, wodurch wiederum weitere Arten hinzukommen oder abwandern können bzw. müssen. Generell ist Sukzession ein sehr komplizierter Prozess, wobei immer abiotische und biotische Faktoren sich gegenseitig beeinflussen bis eine neue Klimaxgesellschaft entsteht.
Sukzession beschreibt in der Ökologie die zeitliche Abfolge von Vergesellschaftungen verschiedener Pflanzen-, Tier-, Bakterien- und Pilzarten nach einem veränderten Ausgangszustand an einem Standort. Dabei kann es sich im Extremfall um einen vegetationsfreien Boden handeln, der sukzessiv und phasenweise bis hin zur Klimaxgesellschaft, die den vorübergehend stabilen Endzustand der Vegetation darstellt, neu belebt wird.
Grundsätzlich kann Sukzession in allen Ökosystemen auf verschiedene Weise stattfinden. Klassischerweise ist eine neu entstandene Fläche der Ausgangspunkt einer sukzessiven Entwicklung. Beispiele sind ein ausgetrockneter See, eine neu entstandene Insel, eine zerstörte Landschaft nach einem Waldbrand oder eine zuvor vom Menschen genutzte Fläche. In solchen Fällen werden verschiedene Entwicklungsstadien durchlaufen:
Die Entwicklung geht vom Initialstadium aus, in dem zunächst sogenannte Pionierarten das neue Land besiedeln. Meistens handelt es sich um Pflanzen, deren Samen vom Wind oder über Vögel auf den Boden gelangen. Diese Pionierarten sind nicht nur die ersten Lebewesen, sie sind meist anspruchslos und verändern auch maßgeblich die abiotischen und biotischen Faktoren (Aufbau von Bodenschichten, organische Abfälle für Destruenten, Keimnischen für Samen, Beschattungen etc.), sodass weitere Pflanzen-, Tier-, Pilz- und Bakterien- arten Überlebensgrundlagen finden und sich dort ansiedeln.
Die Sukzession durchläuft nun mehrere Folgestadien, wobei immer wieder neue Arten sich in den Lebensraum eingliedern, aber auch immer wieder Arten verdrängt werden. Grundsätzlich herrschen in den frühen Stadien Arten vor, welche eine hohe Fortpflanzungsrate haben und sich daher schnell das Gebiet erschließen können. Langfristig werden diese aber von Arten verdrängt, die konkurrenzstärker sind.
Das Ende aller Folgestadien ist eine Klimaxgesellschaft, die sich über lange Zeit nur noch geringfügig verändert.
Auch der Klimawandel, der ein aktuelles Thema in Politik und Gesellschaft ist, führt in bereits belebten Ökosystemen zu einer Art von Sukzession. Hierbei wird kein vegetationsloser Raum neu besiedelt, sondern das Ökosystem muss sich sukzessive und stetig an sich ändernde abiotische Faktoren wie Lichtintensität, Temperatur und Veränderung des Niederschlags anpassen. Daher spricht man auch von einer allogenen (von außen herbeigeführten) Sukzession. Ist die Lebensgemeinschaft selbst an einem sukzessiven Prozess schuld, so spricht man von autogener (von innen herbeigeführten) Sukzession. Dieses Phänomen wird beispielsweise bei der Entstehung neuen Bodens durch Laubfall deutlich. Hierbei verändert das Laub die Bedingungen des Bodens und bildet Grundlagen für neue Lebewesen. Auch durch das Hinzukommen oder Abwandern bestimmter Arten können sich Lebensgrundlagen verändern. Dadurch kommt es zur Verschiebung innerhalb des Ökosystems, wodurch wiederum weitere Arten hinzukommen oder abwandern können bzw. müssen. Generell ist Sukzession ein sehr komplizierter Prozess, wobei immer abiotische und biotische Faktoren sich gegenseitig beeinflussen bis eine neue Klimaxgesellschaft entsteht.
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