Fette und Öle gehören zu den essenziellen Grundbausteinen des Körpers. Sie können von diesem nur teilweise selbst synthetisiert werden und müssen daher auch von außen mit der Nahrung zugeführt werden (sogenannte essenzielle Fettsäuren). Die im Körper vorhandenen Fette erfüllen verschiedene Funktionen.
Fette dienen dem Körper als größter Energiespeicher. So wird überflüssige Energie, die in Form von Kohlenhydraten, Fetten und Eiweißen über die Nahrung aufgenommen wird, direkt oder nach der Umwandlung in Fette, in Fettzellen eingelagert. Diese Energiespeicher dienen dazu, dass auch in Hungerperioden ausreichend Energie bereitgestellt werden kann.
Fettgewebe im Körper dient jedoch nicht nur als Energiespeicher, sondern auch als Schutzpolster und Wärmeisolation für innere Organe. So ist die Niere von Fettgewebe umgeben, dass zur Erhaltung der Organlage beiträgt und die Niere polstert. Bei Personen mit einem sehr niedrigen Körperfettanteil kann es durch Reduktion dieses Fettgewebes sogar zum Absinken der Niere und Abknicken der Harnleiter kommen.
Zusätzlich bilden Fette die Grundsubstanz vieler Botenstoffe wie beispielsweise der Sexualhormone Testosteron oder Östrogen und sind Teil der Biomembran aller Zellen.