Auch Fette sind in einer Vielzahl von Lebensmitteln enthalten. Hierbei variiert der Gehalt von Fetten und somit auch die Kaloriendichte jedoch sehr stark. Fettreiche Lebensmittel sind vor allem Fette und Öle, die aus unterschiedlichen Nahrungsmitteln wie beispielsweise Oliven oder Raps gewonnen werden und ausschließlich aus Fetten bestehen, sowie fettes Fleisch und Fisch, Milchprodukte wie Butter, Quark und Sahne, Nüsse und Samen. Auch stark verarbeitete Produkte weisen häufig einen hohen Fettanteil auf. Dieser wirkt sich positiv auf den Geschmack aus, führt aber auch zu hohen Kaloriendichte bestimmter Produkte.
Lebensmittel, die besonders reich an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sind, sind Nüsse wie Walnüsse und Paranüsse, fettige Fische wie Lachs, Hering und Thunfisch sowie einige Pflanzenöle wie Leinöl und Walnussöl. In der Tabelle sind einige Lebensmittel mit Fettgehalt exemplarisch aufgeführt:
Lebensmittel | Protein pro 100 g |
Rapsöl | ca. 100 g |
fettes Fleisch (z. B. Schweinenackensteak) | ca. 15–20 g |
fettes Fisch (z. B. Lachsfilets) | ca. 8–12 g |
Butter | ca. 80 g |
Sahne | ca. 30 g |
Walnüsse | ca. 63 g |
Paranüsse | ca. 67 g |
Chia-Samen | ca. 32 g |
Eier | ca. 11 g |
Wie bereits beschrieben, haben Fette vielfältige Aufgaben in unserem Körper. Eine ausreichende Zufuhr vor allem essenzieller Fettsäuren ist dabei besonders wichtig. Gleichzeitig haben fetthaltige Lebensmittel meist auch eine hohe Kaloriendichte, sodass auch nicht zu viele Fette gegessen werden sollten.
Die DGE empfiehlt für Erwachsene 30 % ihrer Kalorienzufuhr durch Fette zu decken. Bei einem durchschnittlichen Kalorienverbrauch von 2300 kcal würde dies in etwa 80 Gramm pro Tag entsprechen. Dabei sollte der Anteil an gesättigten Fettsäuren weniger als ein Drittel der Gesamtenergiemenge ausmachen, sodass mehr als zwei Drittel einfach oder mehrfach ungesättigte Fettsäuren sind. Der Anteil an essenziellen Fettsäuren sollte mindestens 3 % betragen.