Das Neuron (Abbildung) besitzt zwei verschiede Arten von Fortsätzen, die der Interaktion mit anderen Neuronen dienen. Einer dieser Fortsätze ist der Dendrit. An ihm werden Reize von anderen Neuronen aufgenommen und zum Zellkörper, dem Soma (auch als Perikaryon bekannt), weitergeleitet.
Im Soma befindet sich der mit Zellkern mit verschiedenen Zellorganellen wie Ribosomen und endoplasmatisches Retikulum. Im Soma werden die ankommenden Reize zum Axonhügel weitergeleitet. Dort werden dann die verrechneten Informationen in eine Serie von Aktionspotenzialen umgewandelt, deren Frequenz die Informationen kodiert. Als Aktionspotenziale werden dann die Informationen über das Axon (den zweiten Fortsatztyp) weitergeleitet.
Über Synapsen wird die Information dann chemisch durch Neurotransmitter an die Dendriten der folgenden Neuronen übertragen. Die Bildung der Aktionspotenziale am Axonhügel bedarf allerdings einer enormen Energiemenge. Um diese Energie bereitstellen zu können, verfügen Neuronen über eine Großzahl von Mitochondrien, die Glukose in ATP (Adenosintriphosphat), den Hauptenergieträger des Körpers, umwandeln. Nicht zuletzt deswegen entfällt knapp ein Drittel des Glukosebedarfs auf das Gehirn.